Bürger wünschen sich Zebrastreifen

Seit Herbst 2015 verbindet der neue Kreisverkehr die Wohnquartiere rechts und links der Dansweilerstraße. Forderung von Ortsbürgermeisterin Anne Keller und ihrer Stadtratskollegen Heiko Möller und Helmut Paul war es, Fußgängern und Radfahrern hier einen Vorrang durch die Markierung von Fußgängerüberwegen und Furten zu gewähren. Bisher leider erfolglos. Nun haben sich unsere Neubürger ebenfalls des Themas angenommen, und einen Bürgerantrag gestellt.

Unterstützt von 167 Unterschriften beantragt Anja Roese die Installierung eines Zebrastreifens am Kreisverkehr, insbesondere für die Sicherheit der Kinder des Neubaugebietes zum älteren Teil Glessens und zur Kindertagesstätte Rasselbande. Beraten wird darüber im Haupausschuss der Stadt Bergheim am Dienstag, 21.11.2017.

2015 vertraten der Landesbetrieb Straßen NRW und der damalige NRW-Verkehrsminister Michael Groschek die Meinung, der Kreisverkehr liege „außerorts“ und die Mittelinseln seien ein adäquater Ersatz für die frühere Ampelanlage. Die Verkehrsbelastung mit ca. 600 Fahrzeugen pro Stunde böten Fußgängern und Radfahrern ausreichend Gelegenheit zur Querung.

Es wird also nicht einfach, unser aller Wünsche umzusetzen. Doch möchte Bürgermeister Volker Mießeler mit seiner Verwaltung die Initiative ergreifen. Man will gemeinsam mit dem Rhein-Erft-Kreis an den neuen NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst herantreten, um die unterschiedliche Bewertung im Straßen- und Verkehrsrecht so anzugleichen, dass an der Dansweilerstraße eine innerörtliche Ausgestaltung möglich ist – mit Zebrastreifen und Furten für Radfahrer. Für die baulichen Voraussetzungen hatten wir Ortspolitiker wohlweislich schon gesorgt.

Den Bürgerantrag mit allen Unterlagen finden Sie im Ratsinformationsdienst der Kreisstadt Bergheim.