Eine Stadtbahn für Glessen – nächster Schritt….

Eine Stadtbahn für Glessen – nächster Schritt….

… auf den neuen Wegen zur Mobilität

Menschen wollen und müssen mobil sein. Aber: Wir stehen täglich im Stau und der PKW-Verkehr belastet unsere Umwelt zunehmend mit Schadstoffen. Verbesserungen werden sich voraussichtlich nur durch eine Verlagerung auf die Schiene erreichen lassen.

S-Bahn für die Erftschiene
Dieses Ziel strebt auch die Stadt Bergheim an. Gemeinsam mit dem Rhein-Erft-Kreis und dem NVR – Nahverkehr Rheinland soll der Ausbau der Erftstrecke RB 38 in eine vollwertige S-Bahn erfolgen. Den Anstoß hierzu gaben im Jahre 2010 die CDU-Politiker Helmut Paul und Lothar Kauffels, indem sie die Bereitschaft aller Beteiligten zur Finanzierung einer Machbarkeitsstudie initiierten.

Stadtbahn für Glessen
Eine weitere Projekt-Idee für eine Stadtbahn Köln – Pulheim-Brauweiler – Bergheim-Glessen/Niederaußem brachten 2015 Anne Keller, Heiko Möller und Helmut Paul ins Spiel. Zunächst als Utopie belächelt, wurde durch die Übernahme des Gedankens durch die Stadt Pulheim aus der vagen Vision eine ernsthafte Vorstellung.

Den nächsten Schritt leitete jetzt der Verkehrs-Ausschuss des Rhein-Erft-Kreises am 07.11.2018 ein:
Der Rhein-Erft-Kreis soll eine Voruntersuchung in Auftrag geben, die mögliche Trassenvarianten für eine Stadtbahnverlängerung über Köln hinaus in die Städte Pulheim und Bergheim – z.B. bis Brauweiler, Glessen und Niederaußem – prüft.

Nach der Auswertung der Ergebnisse soll im Jahr 2020 gemeinsam mit der Stadt Köln eine Machbarkeitsstudie inklusive einer Nutzen-Kosten-Untersuchung in Auftrag gegeben werden.

Die auf die beiden Städte Pulheim und Bergheim im Rhein-Erft-Kreis entfallenden Kosten würden sich dabei auf den Streckenabschnitt ab Stadtgrenze Köln-Widdersdorf bis zu einem angedachten Endhaltepunkt Bergheim-Niederaußem beziehen.

Übrigens: Die Kosten für den Bau einer Stadtbahnstrecke Köln-Widdersdorf–Pulheim-Brauweiler–Bergheim-Glessen/Niederaußem würden letzten Endes mit bis zu 80% vom Land bezuschusst. Und für die defizitären Betriebskosten, die die jeweiligen Kommunen bei Stadtbahnlinien bisher alleine tragen müssen, wird der Rhein-Erft-Kreis auf Initiative der CDU-Kreistagsfraktion ab 2019 zunächst 3 Mio. Euro pro Jahr in den Kreishaushalt einsetzen.

Es wird nicht einfach – wir müssen dicke Bretter bohren – aber nicht vergessen: wir brauchen auch in Glessen einen leistungsfähigen umweltgerechten ÖPNV!

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