Schmerzen lindern mit Herz

Schmerzen lindern mit Herz

Glessenerin Irene Heße nähte Kissen für Brustkrebspatientinnen

Mehr als 200 selbstgenähte Herzkissen übergab das Montessori-Kinderhaus Horrem-Sindorf an Dr. med. Gabriele Küpper, Leiterin des Brustzentrums Köln/Frechen am St.-Katharinen-Hospital.

Ideengeberin ist die Glessenerin Irene Heße (2.v.l.). Gemeinsam mit Frauen und Kolleginnen und Kollegen des Sindorfer Familienzentrums hatte sie über mehrere Wochen diese besonderen Herzkissen mit längeren „Ohren“ genäht. Unter den Arm gelegt lindern sie den Wundschmerz nach einer Brust-Operation, federn Stöße ab und nehmen den Druck von der Narbe. Die Form und der weiche Stoff beruhigen zudem die Seele.

Lange Zeit hatten die fleißigen Näherinnen nach dem passenden Füllmaterial gesucht, bis Ortsbürgermeisterin Anne Keller auf die Idee kam, das Möbelhaus Segmüller anzusprechen. Aus Bayern kam eine spontane Zusage und die direkte Lieferung bis nach Pulheim.

Die Herzkissen sind eine Erfindung der dänischen Krankenschwester Nancy-Friis-Jensen. Die praktischen Stützen sind mit Baumwollstoff gefertigt und folgen in Form und Gewicht einem bewährten Schema, das per Copyright geschützt ist. Verkauft werden dürfen die Kissen deshalb nicht. Jedoch ist es erlaubt, sie im Rahmen von Spendenaktionen im ursprünglichen Sinne als Hilfe für Brustkrebspatientinnen herzustellen.

Foto: Brustzentrum Frechen

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